01.06.2022

Besuch auf der Burg Wolfsegg

Am Dienstag, den 24. Mai besuchten die vierten Klassen die Burg Wolfsegg. Begleitet wurden wir von unseren Lehrkräften Frau Landgraf- Sattler, Frau Fischer und Herrn Ferchow sowie von der Praktikantin Luise.

Zwei Busse brachten uns zum Wanderparkplatz, von dem aus wir etwa eine halbe Stunde nach Wolfsegg liefen. Kurz vor der Burg begann es zu regnen, sodass wir unter dem Vordach der Haltestelle Brotzeit machten. Als es nicht mehr so stark regnete, wanderten wir weiter und mussten dann viele Treppenstufen steigen. Wir erreichten schließlich die Burg, klopften und die Tür ging auf.

Herr Brettner, unser Burgführer, erzählte uns viel Interessantes: Die Burg ist vollständig erhalten und heißt nach ihrem Erbauer, Wolf von Schönleiten. Er berichtete auch von der Sage der weißen Frau und dass die Küche wegen Brandgefahr in den meisten Burgen draußen war. Früher durfte zudem der Burgherr zuerst baden, aber das Wasser wurde für den Nächsten nicht mehr saubergemacht. Da es am Schluss schon schmutzig war, sagt man: „Der Letzte muss es ausbaden.“ Vor einiger Zeit wurde die Burg auch als Schule genutzt. Es gab 68 Schüler, aber nur einen Lehrer, der am dritten Tag einen Herzinfarkt hatte.

Als Herr Brettner alles erzählt hatte, stiegen wir noch ein paar Stufen hinauf und besichtigten alle Räume der Burg. Es wurden Instrumente, Waffen und Rüstungen ausgestellt. Im Zimmer der weißen Frau war es ziemlich dunkel. Es gab auch ein Plumpsklo und schließlich liefen wir auf dem Wehrgang herum.

Zum Schluss wurden unsere Fragen beantwortet. Herr Brettner berichtete noch vom Dreißigjährigen Krieg: Danach hatte Wolfsegg nicht mehr 80, sondern nur noch zwei Einwohner. Schließlich fuhren wir mit dem Bus wieder zur Schule zurück. Der Ausflug war sehr spannend, denn wir haben viel über das Mittelalter und das Leben der Ritter gelernt!

 

(geschrieben von verschiedenen Schülern der 4c)